
By Prof. em. Dr. rer. nat. Werner Nachtigall (auth.)
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Maschinen- und Konstruktionselemente 1: Grundlagen der Berechnung und Gestaltung
Die B? nde der Maschinen- und Konstruktionselemente haben sich als Standard-Lehrb? cher an Technischen Hochschulen f? r die Konstruktionstechnischen Vorlesungen durchgesetzt. Gem? ? dem Grundlagencharakter der Vorlesung wird der Schwerpunkt auf ableitbares, systematisiertes Wissen gelegt und das Gelernte an zahlreichen Berechnungsbeispielen einge?
- Die Gebrauchseigenschaften des Stahls X 45 CrMoV 15 bei der Verwendung als Messerstahl und sein Verhalten bei der Warmformgebung Vergleich zwischen den beiden Messerstählen X 45 CrMoV 15 und X 40 Cr 13
- Schwingungen: Eine Einführung in physikalische Grundlagen und die theoretische Behandlung von Schwingungsproblemen
- Stahlbeton: Einführung in die Berechnung nach DIN 1045 2: Balken, Stützen, Beispiele
- Methoden der Informatik für Rechnerunterstütztes Entwerfen und Konstruieren: GI-Fachtagung, München, 19.–21. Oktober 1977
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Lynns' Wohnturmschalen sehen zumindest im Computer aus wie ein begehbares Lebewesen: weiche Wohnblasen, die im Dunkel des »Embryological House« treiben, übernehmen die Rolle von Küche, Wohnzimmer und Schlafecke. Der französische Architekt Francois Roche spricht von »Genetic Hyperlocalism« und lässt Hochhäuser im Computer solange mutieren, bis sie verkleideten DNS-Strängen ähneln. Ökologisch betrachtet sind solche Quellbauten nicht gerade fortschrittlich, aber die biomorphen Wohnfantasien sind auch weniger als Massenprodukt.
Gegen Feinde, der Eindruck von Standsicherheit und geordneter Kraftableitung, gesteuert durch ein von der Gravitation und unserem Gleichgewichtssinn festgelegten Programm (Gefühlsstatik), möglichst gleichbleibendes angenehmes Raumklima, runde Formen gegen Verletzungsgefahr, Helligkeit, Bewegungsfreiheit und so weiter. 31 32 1 Bau und Klimatisierung Die individuellen Unterscheidungsmerkmale und Auswahlkriterien werden vom Großhirn gesteuert, in dem persönliche Erfahrungen abgespeichert und miteinander verknüpft werden.
Erst in den Nubierdörfern bei Assuan, in denen sich die vom High-dam vertriebenen Nubier eine neue Heimat gebaut hatten, fand Hassan Fathy einen alten Meister, der die Gewölbetechnik noch beherrschte. Verblüffend einfache Kunstgriffe ermöglichten den Bau von mehrere Meter überspannenden Tonnengewölben aus Schlammziegeln, mit keinem anderen Holz als dem Sitzbrett für den Maurer : Die Ziegelreihen werden schräg an die Stützwand gemauert. Die Abweichung von der Senkrechten genügt , um die nächste Ziegelschar nicht abgleiten zu lassen.